Wir sind umgezogen
Unsere Gruppe hat sich umbenannt.
Deswegen haben wir auch eine neue Internetseite:
https://www.oberhavel-steht-auf.de
Aktuelle Termine finden sich ausschließlich auf der neuen Seite:
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Demoberichte aus OHV in 2020
Seit dem 2. November 2020 gab es an jedem Montag eine Demonstrantion in Oranienburg.
Bericht über die Montagsdemo in Oranienburg am 7.12.2020
Stimmen aus telegram Querdenken 330 Oberhavel-Chat: „Wie war es denn heute?“ „Waren halt paar weniger, aber echt super.“ „Ja, war super, wenn die exzessive Kontrolliererei nicht wieder gewesen wäre! Weil mein Attest ne Kopie war, haben sie kurz vor’m Ende Stress gemacht … also Schal um…“
Vielleicht liefen wir heute nur zu Hundert durch die Straßen Oranienburgs, aber es tat wieder sehr gut. Fast lustig wurde es durch die fehlende Synchronität bei den Megafon-Ansagen, wenn man von vorn erklingend dem einen Rhythmus folgen wollte, von hinten aber einen anderen, knapp daneben liegenden hörte. Die Trommler sind fast aus dem Takt gekommen. Aber wir waren wieder laut, sehr laut durch tatkräftige Unterstützung von Martin und seiner Frau, die aus Berlin kamen und hilfreiche Technik im Gepäck hatten.
Auch wurden kleine Filme aufgenommen und in den Chat gestellt, sodass jeder sehen kann, was er sich beim nächsten Mal doch lieber life anschauen möchte. Man konnte es förmlich fühlen, wie die junge Mutter ihr kleines Kind (mit Ohrenschützern gegen den Lärm ausgestattet) im Kinderwagen dabei hatte und damit etwas bewegen wollte. Oder das Paar, an einer Kreuzung stehend, uns emsig die erhobenen Daumen zeigte und mit wiegender Geste bedeutete, dass sie nicht mitlaufen konnten, weil oben in der Wohnung ihr Baby schlief. So waren es wohl so einige, die uns hörten, aber sich noch nicht auf die Straße trauten – es könnte ja der Nachbar was merken? Eine beständige Demo-Gängerin erzählte mir, dass sie ihre erwachsene Tochter gebeten hatte, sie doch einmal auf eine Demo zu begleiten – davon hatte die Tochter bis dahin nämlich nichts gehalten – und ausgerechnet unser heutiges Oberhavel-Event wurde das erste Mal. Dieses Erlebnis berührte die junge Frau so sehr, dass sie schon von unterwegs Kontakt zu zwei Freundinnen aufgenommen hatte und mit Verstärkung wiederkommen wird.
Wir sehen uns in Oranienburg auf dem Schlossplatz am Montag, dem 14.12.2020, mit vielen Lichterketten und Kerzen.
Text: Marion M.
Bericht über die Demo in Gransee am 4.12.2020
Wir hatten am 4. 12. eine erfolgreiche Demonstration in Gransee mit ca. 80 Teilnehmenden. Neben der Ankündigung in der Presse und auf unserer Website waren hunderte Flyer als Einladung verteilt worden. Viele sprachen davon, dass die erste Demonstration in Gransee war, zumindest seit dem Ende der DDR.
Nach einer Einleitung von Markus Hoffmann mit dem Verlesen des Textes „Über Uns“ und dem Hinweis auf die für die Veranstaltung verordnete Einhaltung von Mindestabstand und Maskenpflicht sprach Horst Brumm vom Buddhistischen Institut in Menz. Er bezog sich dabei auf eine Drucksache des Bundestages und auf einen Artikel aus dem Ärzteblatt um die Unverhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen zu begründen. Auch Martin Schubach hielt eine kurze Rede, in der er u.a. die Relevanz der Pandemie durch ein einfaches Rechenbeispiel in Frage stellte, die Angst vor der Krankheit so als unbegründet nachwies und die Entmündigung der Bürger beklagte.
Leider waren die Redebeiträge durch lautes Glockengeläut der Kirche nur schwer zu verstehen. Die evangelische Kirchengemeinde hatte zur gleichen Zeit, nach der Bekanntmachung unserer Demonstration zu einer Andacht geladen und die Glocken geläutet, wahrscheinlich um die Demonstration zu behindern.
Der anschließende Umzug durch mehrere Granseer Wohngebiete war für die beschauliche Kleinstadt etwas Außergewöhnliches. Viele Leute waren an den Fenstern zu sehen. Am Schluss ergab sich auf Nachfrage, dass die Teilnehmenden fast alle aus dem Norden Oberhavels kamen.
Text: Markus Hoffmann und Martin Schubach
Hier ist ein Bericht der Granseezeitung vom 6.12.2020
Hier ist ein weiterer Artikel der Granseezeitung vom 7.12.2020
Ein Artikel vom 9.10. 2020 im Lokalteil der Märkischen Allgmeinen Zeitung ist online nicht verfügbar.
Hier geht es zu unserer Pressemitteilung zu den genannten Artikeln.
Bericht über die Montagsdemo in Oranienburg am 30.11.2020
„War wieder toll heute. Schön, dass ihr dabei wart.“ Ein Schulkind bekam dieses Extra-Lob: „Euer Kleiner war echt spitze mit dem Megafon!“ So war es bald danach im 330 Oberhavel-Chat zu lesen.
Veranstaltungsleiter Jan richtete diesen herzlichen Dank an alle Teilnehmer und Unterstützer der heutigen Demo. Ihr wart super. Trotz Problemen mit der Technik hat die Abstimmung unter den Megafonträgern prima gekappt. Alle haben aus voller Kraft mitgerufen. So wurden wir wirklich gut wahrgenommen von den Oranienburgern vor ihren Haustüren oder hinter ihren Fenstern. Schade war nur, dass wir nicht den extra für uns komponierten Song spielen konnten und auch sonst keine kritischen Beiträge einbinden konnten.
Heute ging zum ersten Mal die Spendendose durch die Reihen der Demonstranten (135 Teilnehmer sollen es nach Polizeiangaben gewesen sein), die fleißig gefüllt wurde. Dabei bedankten sich viele zusätzlich zur klingenden Münze bzw. zum raschelnden Schein für die Möglichkeit hier ihren Protest ausdrücken und andere Menschen treffen zu können, die ebenso denken. Das eingenommene Geld fließt in unsere Technik oder ermöglicht uns rund um unsere Demos andere Ausgaben zu tätigen.
Am nächsten Montag werden wir variantenreicher Sprüche skandieren, z. B. Wacht auf, seid nicht dumm, der Lockdown bringt uns alle um! … Oder Pressefreiheit – Meinungsfreiheit … und jeweils kräftig unterstützt von Trommlern.
Danke dafür schonmal vorab. Bringt viele Leute mit und viel Licht, Lichterketten, Lampions, Kerzen und alles, was die mobile Weihnachtsbeleuchtung hergibt.
Text: Marion M.
Bericht über die Montagsdemo in Oranienburg am 23.11.2020
„War wieder toll heute. Schön, dass ihr dabei wart.“ Ein Schulkind bekam dieses Extra-Lob: „Euer Kleiner war echt spitze mit dem Megafon!“ So war es bald danach im 330 Oberhavel-Chat zu lesen.
Veranstaltungsleiter Jan richtete diesen herzlichen Dank an alle Teilnehmer und Unterstützer der heutigen Demo. Ihr wart super. Trotz Problemen mit der Technik hat die Abstimmung unter den Megafonträgern prima gekappt. Alle haben aus voller Kraft mitgerufen. So wurden wir wirklich gut wahrgenommen von den Oranienburgern vor ihren Haustüren oder hinter ihren Fenstern. Schade war nur, dass wir nicht den extra für uns komponierten Song spielen konnten und auch sonst keine kritischen Beiträge einbinden konnten.
Heute ging zum ersten Mal die Spendendose durch die Reihen der Demonstranten (135 Teilnehmer sollen es nach Polizeiangaben gewesen sein), die fleißig gefüllt wurde. Dabei bedankten sich viele zusätzlich zur klingenden Münze bzw. zum raschelnden Schein für die Möglichkeit hier ihren Protest ausdrücken und andere Menschen treffen zu können, die ebenso denken. Das eingenommene Geld fließt in unsere Technik oder ermöglicht uns rund um unsere Demos andere Ausgaben zu tätigen.
Am nächsten Montag werden wir variantenreicher Sprüche skandieren, z. B. Wacht auf, seid nicht dumm, der Lockdown bringt uns alle um! … Oder Pressefreiheit – Meinungsfreiheit … und jeweils kräftig unterstützt von Trommlern.
Danke dafür schonmal vorab. Bringt viele Leute mit und viel Licht, Lichterketten, Lampions, Kerzen und alles, was die mobile Weihnachtsbeleuchtung hergibt.
Text: Marion M.
Bericht über die Montagsdemo in Oranienburg am 16.11.2020
„Stimmung war der Hammer!“ „Mein Herz ist mit tiefer Dankbarkeit erfüllt. Dankbarkeit für den Einsatz der Polizei…“ „Danke an alle, die wieder da waren und ihren Mut nicht verlieren … wir werden das alles gemeinsam überstehen…“ So klang es am 16. November 2020 nach unserem Montagsumzug in Oranienburg.
Waren wir zunächst eher peinlich berührt angesichts der wenigen Menschen, die sich um 18 Uhr auf dem Schlossplatz versammelt hatten, sahen uns gar gefühlt einer 1 zu 1-Betreuung gegenüber durch Polizisten aus ca. 20 Blaulicht-blinkenden Fahrzeugen, so erweiterte sich der Zug der Menschen durch die Stadt doch spürbar. Knapp 150 Teilnehmer schätzten wir, zwar deutlich weniger als eine Woche zuvor, aber lauter waren wir – viel lauter Dank Technik-bewanderter Aktivisten aus dem stetig wachsenden 330 Oberhavel-Chat.
FREIES ATMEN FÜR KINDER blieb unser Thema, friedlich pfeifend, trommelnd und Sprüche skandierend dürfte unsere Botschaft den Anwohnern Oranienburgs unter die Haut gegangen sein. Für den treibenden Groove sorgte ein fetziges Lied, das ein Künstler und Aktivist aus Oranienburg für uns geschrieben hat. So klang es lautstark aus der Box: Yeah!
Oberhavel steht auf. Zusammen Seite an Seite geben wir nicht auf – und bald kann es jeder mitsingen. Wir sehen uns am nächsten Montag in Oranienburg um 18:00 Uhr auf dem Schlossplatz.
Text: Marion M.